Die erste Gartenrunde 2019 startete mit den aktuellen Themen – Insekten, Blühwiesen und Obstbäume oder kurz – es brummt und summt wieder.
Veronika und Franz Schwarzenberger begannen mit ihrem 6000 m² großen „Projekt“ bereits vor 7 Jahren und starteten damals mit dem Pflanzen von 20 Obstbäumen eine Streuobstwiese.
Sie liegt zwischen landwirtschaftlich genutzten Feldern am Westufer der Wertach.
Zwischenzeitlich stehen dort über 50 Obstbäume mit ca. 500 m Blühsteifen, umgeben von einer Windschutzhecke gegen den kalten Nordwind und einer Frucht- und Blühhecke auf der Südseite. Die restliche Blumenwiese konnte allein durch die Umstellung auf nur 2mal mähen im Jahr an Artenreichtum dazugewinnen. Zwei angelegte Brunnen ermöglichen das Bewässern bei Trockenheit, Grüngut wird sofort an Ort und Stelle zu wertvollen Kompost verarbeitet und Astschnitt in den Hecken mitverarbeitet. Es ist ein Kleinod entstanden, das einlädt, auf den extra freigemähten Gehstreifen zwischen Blumenwiese, Blühstreifen und Obstbäumen zu schlendern.
„Setz dich, genieße den Augenblick“ lautet der Spruch an einem Apfelbaum mit Ruhebank.
Das Zirpen der Grillen und der Ruf des Kuckucks in der untergehenden Abendsonne waren unsere Begleiter.
„Nicht perfekt und nie fertig“ so bezeichnet Veronika Schwarzenberger ihre Obstwiese. Sie ist im Bund Naturschutz Bobingen sehr engagiert, Kräuterpädagogin, Blühbotschafterin und eine interessante Gesprächspartnerin.
Diesmal trafen wir uns in der Bobinger Siedlung im liebevoll von Volkmar und Bernd Junghans gestalteten Garten in der Hindenburgstraße.
Drei alte Apfelbäume aus dem Jahr 1939 bilden die Grundstruktur des Gartens. Unter ihrem Schatten lässt es sich wunderbar verweilen. Mehrere Sitzplätze, unter anderem auch am Koiteich, sind im Garten angelegt. Die Kois hören unter anderem auf die Namen Elfriede, Hildegard und Sabine. Vielleicht lassen sie sich ja auch streicheln.
Ein Hochbeet und ein Gewächshaus sorgen für frisches Gemüse, und im Winter dient das Gewächshaus als Unterstellplatz für verschiedene mediterrane Kübelpflanzen.
Beobachtet werden wir dann mit Sicherheit von tiefblauen Augen, die zwei Katern der Rasse Heilige Birma gehören.
Dass die beiden FCA-Fans sind ist natürlich auch Teil der Gartengestaltung und unschwer zu übersehen.
Freuen Sie sich auf eine schöne Sonntag-Abend Gartenrunde mit dekorativer Gartenbeleuchtung und genießen Sie die besondere Stimmung in der Siedlung, die sich so nah am Waldrand von Ihrer schönen Seite zeigt.
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